.de-Domains statt zweite Wahl
„Was, die .de-Domain kostet so viel Geld? Ich habe doch schon die passende .org-Domain, mit der kann ich doch auch arbeiten!“ Solche Sätze hören wir immer wieder, wenn wir unsere .de-Domains anbieten. Aber das, was oberflächlich betrachtet zunächst plausibel klingt, entpuppt sich bei einer kritischen und fachlichen Betrachtung als Irrglaube. Denn die .de und die anderen Domainendungen sind nicht vergleichbar.
Natürlich kann ein Projekt prinzipiell mit jedem Domainnamen und mit jeder Domainendung betrieben werden. Gar keine Frage. Aber mit einer .de-Domain und einem zum Vorhaben passenden generischem Begriff wird das Projekt erfolgreicher sein. Dazu können wir einige Argumente ins Feld führen, die überzeugen und sich mit unseren Erfahrung belegen lassen.
Argument 1: Die Endung ist vertraut
Wenn ein Internetnutzer eine Domain auf gut Glück eintippt, dann wird er niemals „suchwort.org“ oder „suchwort.info“ eintippen, sondern immer „suchwort.de“. Das ist völlig verständlich, denn als deutsche Domainendung ist die Topleveldomain .de in Deutschland sehr gebräuchlich. Nicht einmal die .com kann da mithalten.
Argument 2: Der Typ-in-Traffic
Weil das so ist, entsteht für Projekte mit der Endung .de der sogenannte Type-in-Traffic. Die Internetnutzer gehen also nicht über eine Suchmaschine, sondern tippen das vermutete Ziel direkt ein. Dieser Traffic ist bei anderen Domainendungen praktisch nicht vorhanden. Die .de-Endung bringt auf diese Weise zusätzliche Besucher (= Kunden = Umsatz) auf die Webseite.
Argument 3: Überlaufverluste
Jemand kennt Ihre Internetseite und versucht, diese nun direkt anzusteuern. Häufiges Ergebnis: „Die sieht ja ganz anders aus!“ Sie ahnen es: Der potenzielle Besucher hat nicht die .net oder .eu eingetippt, sondern die Domain mit .de. Und in den meisten Fällen findet er unter dieser Adresse ebenfalls ein interessantes Projekt (und hat Ihre Seite vermutlich dann schon fast vergessen …).
Es sind nur drei von vielen Argumenten, aber es sind drei, die jeder sofort verstehen kann. Eine gute Domain sollte auch die beste Domainendung haben. Sonst verliert ein Internetprojekt an möglicher oder tatsächlicher Stärke. Eine Investition in die gewünschte Domain mit der Topleveldomain .de ist also kein hinausgeworfenes Geld, sondern eine vernünftige und renditeträchtige Investition. Die anderen Endungen sind dagegen nur zweite Wahl. Das ist wie beim Weg zum Aussichtspunkt an der Bergspitze: Sie können sich den verschlungenen Pfad zum Gipfel hinaufquälen oder bequem ein Ticket für sie Seilbahn lösen.